Orchester RheinKlang

Das Orchester RheinKlang Düsseldorf ist ein freies Orchester mit großer musikalischer Bandbreite und vielfältigem Einsatzbereich. Es besteht bereits seit 1991 – zunächst unter dem Namen altstadtherbstorchester - und wurde als Festivalorchester für den Düsseldorfer Altstadtherbst, heute düsseldorf festival!, gegründet. In diesem Rahmen führte es kontinuierlich sämtliche Beethoven-Sinfonien auf, oft in Kombination mit Auftragskompositionen des Festivals.
Schon bald trat das Orchester auch außerhalb des Festivals in Erscheinung. 1996 spielte es beim Festakt zum 50jährigen Bestehen des Landes NRW, der live vom WDR-Fernsehen übertragen wurde. 1997 wurde das Orchester erstmals von der Deutschen Oper am Rhein als Gastorchester für zwei Aufführungen von Humperdincks „Hänsel und Gretel“ engagiert. Diese Zusammenarbeit setzte sich mit der Mitwirkung bei verschiedenen Operetten, Musicals und Jugendopern bis heute fort. 2007 begleitete das Orchester das Gastspiel des Stanislawsky-Balletts in der Rheinoper. 2012 wirkte es in einem Projekt des Opernstudios der Deutschen Oper am Rhein mit, in der erfolgreichen und viel beachteten deutschen Erstaufführung der Operette „Das Testament der Tante Karoline“ von Albert Roussel, 2013 spielte es in einigen Aufführungen der Jugendoper „Die Prinzessin auf der Erbse“ von Ernst Toch. Darauf folgte die Teilnahme an drei Kinderoper-Uraufführungen im Rahmen von „Junge Oper Rhein-Ruhr“, einer Kooperation der Rheinoper mit dem Theater Dortmund und dem Theater Bonn: „Vom Mädchen, das nicht schlafen wollte“ und „Die Schneekönigin“ von Marius Felix Lange sowie „Ronja Räubertochter“ von Jörn Arnecke, danach spielte es in der bekannten Kinderoper „Wo die wilden Kerle wohnen“ des Engländers Oliver Knussen.
Das Orchester begleitete die sizilianische Sängerin Etta Scollo bei mehreren Konzerten und wirkte 2010 in einer Folge der ZDF-Krimiserie „Kommissar Stolberg“ sowie beim Haldern Pop Festival mit. Auch an mehreren Aufführungen des Gospel-Oratoriums „Prince of Peace“ von Ralf Gössler war es beteiligt.
Als Projekt – das von der Stadt Düsseldorf unterstützt wurde - spielte das Orchester 2009 auf historischen Instrumenten des 19. Jahrhunderts.
Einen Schwerpunkt der Orchestertätigkeit bildet die teils langjährige Zusammenarbeit mit Kirchenmusikern in Düsseldorf und Umgebung, bei der sich das Orchester ein großes Repertoire geistlicher Musik erarbeitete.
Im September 2020 trat das Orchester bei der Neusser Kirchenmusikwoche zum ersten Mal unter seinem neuen Namen Orchester RheinKlang auf.
Auch während der Pandemie konnte das Orchester weiter wirken, so dass die Kontinuität der Arbeit gewahrt bleibt.