Bergisch Gladbach

Das barocke Schloss Bensberg, erbaut 1703-1711 vom Grafen Matteo d’Alberti im Auftrag des Johann Wilhelm II, ist eine der größten und schönsten Sehenswürdigkeiten des Bergischen Landes. In mehreren prachtvollen Räumlichkeiten des Schlosses, das heute hauptsächlich als Hotel betrieben wird, finden normalerweise Ausstellungen, Lesungen und Konzerte statt. Nun bleibt das imposante Gebäude aufgrund der Corona-Restriktionen geschlossen und kann momentan keine Gäste empfangen. Nichtsdestotrotz ist es dank dem neuen Hoteldirektor Matthias Kienzle zu einem der Leuchttürme der lokalen Kultur im Lockdown geworden, indem dort diverse musikalische Sonderproduktionen in alternativen Formaten stattfinden und somit das lokale Kulturleben nicht endgültig ins Koma verfallen lassen.

Mit kleineren, mobilen Besetzungen öffnen sich mehrere Möglichkeiten, das Flair der Räumlichkeiten durch die entsprechende Musik zu beleben, und so haben sich im Februar fünf Musiker zu einem besonderen Projekt mit Mozarts Streichmusik zusammengetroffen. Diesmal ging um die Entwicklung des Streichensembles bei Mozart – von Trio bis Quintett.



KV 387, Streichquartett Nr. 14 G-Dur
Solisten: Michael Kibardin (1. Violine), Andrei Nikolaev (2. Violine), Anton Hubert (Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 15. Februar 2021 in Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach

KV 387, Streichquartett Nr. 14 G-Dur
KV 387, Streichquartett Nr. 14 G-Dur, Allegro vivace assai
KV 387, Streichquartett Nr. 14 G-Dur, Menuetto
KV 387, Streichquartett Nr. 14 G-Dur, Andante cantabile
KV 387, Streichquartett Nr. 14 G-Dur, Molto Allegro


KV 428, Streichquartett Nr. 16 Es-Dur
Solisten: Michael Kibardin (1. Violine), Andrei Nikolaev (2. Violine), Anton Hubert (Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 15. Februar 2021 in Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach

KV 428, Streichquartett Nr. 16 Es-Dur
KV 428, Streichquartett Nr. 16 Es-Dur, Allegro non troppo
KV 428, Streichquartett Nr. 16 Es-Dur, Andante con moto
KV 428, Streichquartett Nr. 16 Es-Dur, Menuetto
KV 428, Streichquartett Nr. 16 Es-Dur, Allegro vivace


KV 575, Streichquartett Nr. 21 D-Dur
Solisten: Michael Kibardin (1. Violine), Andrei Nikolaev (2. Violine), Anton Hubert (Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 15. Februar 2021 in Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach

KV 575, Streichquartett Nr. 21 D-Dur
KV 575, Streichquartett Nr. 21 D-Dur, Allegretto
KV 575, Streichquartett Nr. 21 D-Dur, Andante
KV 575, Streichquartett Nr. 21 D-Dur, Menuetto
KV 575, Streichquartett Nr. 21 D-Dur, Allegretto


KV 516, Streichquintett g-Moll
Solisten: Michael Kibardin (1. Violine), Andrei Nikolaev (2. Violine), Anton Hubert (1. Bratsche), Jurate Cickeviciute (2. Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 14. Februar 2021 in Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach

KV 516, Streichquintett g-Moll
KV 516, Streichquintett g-Moll, Allegro
KV 516, Streichquintett g-Moll, Menuetto
KV 516, Streichquintett g-Moll, Adagio ma non troppo
KV 516, Streichquintett g-Moll, Adagio - Allegro


KV 614, Streichquintett Es-Dur
Solisten: Michael Kibardin (1. Violine), Andrei Nikolaev (2. Violine), Anton Hubert (1. Bratsche), Jurate Cickeviciute (2. Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 14. Februar 2021 in Schloss Bensberg, Bergisch Gladbach

KV 614, Streichquintett Es-Dur
KV 614, Streichquintett Es-Dur, Allegro di molto
KV 614, Streichquintett Es-Dur, Andante
KV 614, Streichquintett Es-Dur, Menuetto
KV 614, Streichquintett Es-Dur, Allegro

KV 563 Bergisch Gladbach

Das Trio wurde 1788 komponiert und vom Autor mit dem Untertitel „Divertimento“ versehen, was auf Unterhaltungscharakter der Musik hinweist. Da das Stück trotz der gewissen Unpopularität dieser Gattung zu Mozarts spätem Stil zählt, sind hier bestimmte, für ihn charakteristische Merkmale zu erkennen. In der sehr transparenten Besetzung setzt Mozart nicht auf die unbedingt solistische Funktion der Violine, begleitet von Bratsche und Cello, sondern versucht immer wieder eine Balance bei der Behandlung der Stimmen zu finden. Zwar fehlt der Geigenpartie nichts an Brillanz, aber ihre Dominanz ist nicht absolut und wird durch eine entwickelte Struktur der anderen Stimmen wesentlich bereichert, wodurch dann jedes Instrument mit all seinen klanglichen und spieltechnischen Eigenschaften und Besonderheiten zur Geltung kommt.
Die Form des Werks ähnelt Mozarts Serenaden, die teilweise auch als Divertimenti bezeichnet werden: Als Außensätze fungieren zwei Allegri (Nr. 1 & Nr. 6), in der Mitte gibt es charakteristische Kontrastsätze – ein inniges Adagio (Nr. 2) und eine nuancenreiche Variationsabfolge Andante (Nr. 4), zwischen denen drei tänzerische Stücke - Menuetti (Nr. 3 & 5) – als leichte Intermezzi auftreten.


KV 387, KV 428, KV 575 Bergisch Gladbach

Diese drei Streichquartette, geschrieben im Zeitraum 1782 – 1789, spiegeln die Entwicklung der Mozart‘schen Behandlung dieser Gattung markant wider – und überbrücken damit seinen frühen und späten Stil. Wenn bei einem Streichtrio, wo jedes Instrument nur einzeln vertreten ist, eine gewisse Individualität der Stimmen fast vorausgesetzt ist, so wird man als Komponist bei Streichquartetten mit der Frage konfrontiert, wie mit den Innenstimmen – der zweiten Violine und der Bratsche – umzugehen ist. Sind sie eher als begleitende Füllung des harmonischen Konstrukts dabei oder doch mehr oder weniger gleichberechtigte Elemente der Partitur? Wenn sich Mozarts frühere Streichquartette der 1770er Jahre aufgrund der klar abgehobenen Stellung der ersten Violine eher als kleine Violinkonzerte betrachten lassen, so wird die Gesamtkonstellation der vier Stimmen im Laufe der 1780er Jahre ausgeglichener und vielfältiger. Vor allem fällt auf, dass nicht nur die reine Funktionalität der Stimmen umgedacht wird, sondern auch die spieltechnischen Ansprüche steigen. Neben der traditionell virtuosen Ausgestaltung der ersten Violinstimme haben auch andere Mitglieder des Ensembles mit erhöhten Herausforderungen zu tun. So werden gerade die mittleren Stimmen – zweite Violine und Bratsche – fast immer zu den wichtigen Dialogpartnern der ersten Violine, was eine Interaktion auf Augenhöhe zur Folge hat. Auch die unterste Stimme – die Cellostimme – bietet nicht mehr nur eine klare harmonische Grundlage, sondern beteiligt sich aktiver am ganzen Geschehen. Dazu kommt es häufig zu Verschränkungen der Registerlagen der Instrumente, wodurch die ganze Vertikale noch dichter und nuancenreicher klingt. Auch die Rolle der kontrapunktischen Technik erlangt einen höheren Stellenwert – nicht nur in den fugierten Sätzen, sondern auch als grundsätzliches Entwicklungsmittel für Themen und Motive. So kann man feststellen, dass Mozart in diesen Werken den Weg der Symphonisierung des Streichensembles geht – durch eine immer markanter werdende Herausarbeitung aller Stimmen der Partitur. Dies mündet dann in seine Streichquintette.


KV 516, KV 614 Bergisch Gladbach

In den letzten Wiener Jahren (1787-1791) entstehen Mozarts Streichquintette, geprägt von den Höhepunkten seines sinfonischen Schaffens. In diesen Werken konnte Mozart, sozusagen, zum ersten Mal aus dem Schatten seines Freundes, Förderers und “Vaters des Streichquartetts“ Josef Haydn rauskommen, mit dem er sich in einer gewissen, obwohl natürlich freundschaftlich geprägten Konkurrenzsituation befand. Haydn selbst schenkte der vergleichsweise neuen und damals an Popularität gewinnenden Gattung des Streichquintetts keine Aufmerksamkeit, weil er, wie er mal sagte, eine fünfte Stimme in dieser Konstellation nicht finden könnte. Somit beging Mozart hier ein Neuland.
Es ist nämlich die spannende Frage, wie man hier die fünfte dazugekommene Stimme – die der zweiten Bratsche – unterbringen kann. Mit zwei Geigen im Streichquartett hat sich die Rollenverteilung im Laufe der Zeit gut herauskristallisiert. Beim Hinzufügen einer weiteren mittleren Stimme verschieben sich die Verhältnisse zwar grundsätzlich nicht, werden aber im Einzelnen noch vertieft. So liegt es nahe, dass Mozart der inneren Struktur der Partitur noch mehr Ausdruck verleihen wollte. Die führende, über dem ganzen Konstrukt schwebende Rolle der ersten Violine wird zwar nicht angezweifelt, jedoch auf eine andere, dichtere und deutlich mehr entwickelte Basis gestellt. Es ist daher kein Zufall, dass Brahms Mozarts Streichquintette sehr mochte, denn er tendierte selbst zur Verdichtung und Parallelisierung der thematischen Linien, was noch mehr Verbindungen zwischen einzelnen Instrumenten der Partitur schuf. Es gibt so gut wie keine Kombinationen der Stimmen in diesen Werken, die Mozart ungeachtet ließ – gleichberechtigte Interaktionen zwischen allen Instrumenten sind überall zu verfolgen. Sogar die bis dahin unerschütterte Dominanz der ersten Violine wird nicht mehr so absolut und durch diverse Verflechtungen mit allen anderen Teilnehmern klanglich bereichert und neu nuanciert. So lassen sich Mozarts Streichquintette als Vorboten der Streichersinfonie empfinden, die in der Musik des 19. Jahrhunderts eine ziemliche Verbreitung fand – vor allem bei Felix Mendelssohn, der auch darüber hinaus aufgrund seines feinen Stils als direkter Nachfolger des großen österreichischen Komponisten gesehen wird. Und in diesem Kontext ist es wichtig zu betonen, dass Mendelssohns Streichsinfonien fast gerade mit zwei Bratschenstimmen besetzt sind, was zweifelsohne auf Mozarts Erweiterung des Streichquartetts zum Streichquintett zurückzuführen ist.


Jurate Cickeviciute

Die Bratschistin Jurate Cickeviciute stammt aus Litauen, wo sie zunächst mit dem Geigenspiel begann, bevor sie aus Liebe zur etwas dunkleren Tonfarbe der Viola ihr Hauptengagement auf dieses Instrument verlegte. Ihre künstlerische Ausbildung begann mit dem Besuch des Konservatoriums in Kaunas, führte über ein Studium an der Litauischen Musikakademie Vilnius an die Kölner Musikhochschule (heute: Hochschule für Musik und Tanz) in die Klasse von Rainer Moog, wo sie ihr Diplom mit dem Prädikat „Sehr gut“ absolvierte und mit einem Konzertexamen abschloss.
Schon früh hatte sie ihren ersten Soloauftritt mit dem Staatlichen Kammerorchester Kaunas. Sehr bald wurde sie Mitglied unterschiedlicher Ensembles und Orchester.
Seit 2010 ist sie als Solobratscherin und Stimmführerin bei der Klassischen Philharmonie Bonn unter Leitung von Heribert Beissel im Einsatz. Hinzu kommen Engagements in renommierten Orchestern unter berühmten Dirigenten wie beispielsweise Gerd Albrecht und Lorin Maazel.


Lev Gordin

Lev Gordin wurde in St.-Petersburg geboren. Er begann sein Cellostudium im Alter von 6 Jahren bei Natalia Tolbukhina, einer ehemaligen Studentin von Sviatoslav Knushevitsky und Mstislav Rostropovich. Danach studierte er in Israel, USA und Deutschland bei Hillel Zori, Bernard Greenhouse und Wolfgang Boettcher, besuchte unter anderem Meisterkurse von Frans Helmerson, Mstislav Rostropovich, Boris Pergamenschikow und Wolfgang Laufer. Später wirkte er als Solo-Cellist bei den Jenaer Philharmoniker und am Landestheater Eisenach und ist zurzeit ein gern gesehener Gast, unter anderem, im Münchner Rundfunkorchester, am Meininger Theater, im Bergen Philharmonic Orchestra (Norwegen) und Leipziger Symphonieorchester. Er tritt als Solist und Kammermusikpartner in internationalen Festivals auf, unterrichtet auf Meisterkursen und ist als Jurymitglied bei Musikwettbewerben tätig.
Lev Gordin hat mehrere Runfunk- und CD-Aufnahmen als Orchester- und Kammermusiker eingespielt sowie mehrere Wettbewerbspreise und Auszeichnungen gewonnen. Seit 2016 ist er als Solo-Cellist bei der Klassischen Philharmonie Bonn tätig.
Seit 2018 gehört Lev Gordin zu den Solisten des ersten Deutsch-Israelischen Orchesters „Yachad Chamber Orchestra“.


Anton Hubert

Der 1978 geborene Anton Hubert erhielt seinen ersten Violinunterricht bereits im Alter von fünf Jahren. Mit vierzehn setzte er seine musikalische Bildung am Markgräfin-Wilhelmine Gymnasium in Bayreuth fort. 1996 studierte er an der Hochschule für Musik Würzburg zunächst Violine bei Prof. Sören Uhde, bevor er seinen Schwerpunkt auf die Viola (bei Prof. Reiner Schmidt) verlagerte. Nach dem Diplomabschluss 2003 und anschließendem Aufbaustudium schloss er das Fach Viola im Jahr 2005 mit dem Konzertexamen ab. Seit 2007 ergänzt Hubert seine Studien im Bereich Kammermusik beim „Vogler Quartett“ in Stuttgart. Bereits während seines Studiums wird er von den Verantwortlichen des Kammerorchesters Camerata Würzburg für die Solo Bratsche engagiert. Zudem spielt er im Orchester der „Jungen Deutschen Philharmonie“ sowie am Meininger Theater. 2000 wird er stellvertretender Solobratschist im philharmonischen Orchester in Würzburg, und 2005 tritt er die Solostelle im Orchester des Coburger Landestheaters an. Zahlreiche Musikfestivals wie z. B. „Cape Classic“ in Kapstadt bringen ihn mit namhaften Musikern wie dem Cellisten Daniel Müller-Schott und dem Geiger Florian Meierott zusammen. 2008 wird Anton Hubert Mitglied des Residenzquartetts in Würzburg. Seit 2009 hat er die Solostelle im Orchester des Pfalztheaters in Kaiserslautern inne und spielt Solopartien in der Südwestfälischen Philharmonie und der Russischen Kammerphilharmonie in St. Petersburg. 2010 wird Anton Hubert Solobratschist des Tiroler Festspielorchesters in Erl. 2016 wird er zum stellvertretenden Solo Viola am Stadttheater in Gießen und auf der gleichen Position an der Hofkapelle in Meiningen.


Michael Kibardin

Michael Kibardin (Violine) studierte bei Prof. Nathan Mendelssohn an der Musikhochschule in Taschkent. Als Solist des Usbekischen Rundfunkkammerorchesters und des Moskauer Kammerorchesters „Akademie“ bereiste er die ehemaligen Sowjetrepubliken und ganz Europa.1995 führte ihn sein Weg nach Hamburg, wo er das Studium an der Hochschule für Musik und Theater bei Prof. A.Röhn fortsetzte und sein Diplom mit Auszeichnung absolvierte. Die Teilnahme an verschiedenen internationalen Meisterkursen, u.a. bei Ivry Gitlis, Yfrah Neamann, dem Beaux Art Trio und dem Guarneri Quartett vervollkommnete seine Ausbildung. Zudem wurde es Preisträger bei den internationalen Wettbewerben in Gernsbach sowie „Elise Meyer-Wettbewerb“ in Hamburg und erhielte 2009 den Berenberg Kulturpreis.Michael Kibardin gab Konzerte mit dem Beethoven-Violinkonzert in Deutschland und Frankreich sowie mit dem Efim-Jurist-Quartett in Deutschland und Europa, u.a. Schleswig-Holstein Musikfestival, Beethovenfest Bonn, TV-Sendungen für den Bayrische Rundfunk, ORF, ZDF, 3 Sat, und Deutschland Radio. Seit 2010 konzertiert er als Solist weltweit u.a. in Spanien, Palau de la Musica Valencia, und Australien, Sydneyopera House.Mit dem nach ihm benannten Kibardin Quartett spielte er Konzerte u.a. bei den Oberstdorfer Sommerfestspielen, beim Neustädter Musiksommer, beim Sommertöne-Festival Leipzig, beim Usedomer Musikfestival, bei den Musikfestwochen Donau-Oberschwaben und beim Hohenloher Kultursommer.


Andrei Nikolaev

Der Geiger und Dirigent Andrej Nikolaev wurde in Sofia, Bulgarien, geboren. Mit 13 Jahren fing er an, an der Zentralen Musikschule in Moskau in der Klasse von Professor Leonid Lundstrem zu studieren. Anschließend studierte er bei Professor Henryk Kowalski in Stockholm, Schweden. 1994 absolvierte er das State Music College in Moskau mit einem ausgezeichneten Diplom. Andrej promovierte im Mai 2001 am Royal College of Music in Stockholm. In seiner Abschlussprüfung spielte er das Violinkonzert Nr. 1 von Niccoló Paganini in D-Dur. 1998 wechselte er zum Stockholmer Royal Opera House Orchester. Zurzeit wird Andrej häufig eingeladen, führende Positionen in Orchestern und Kammermusikensembles projektweise zu spielen. Seit 2012 wird er regelmäßig als Konzertmeister für das Norrkoping Symphony Orchestra, unter anderem für Vastaras symfonietta, engagiert. Momentan ist Andrej Leiter des Schwedischen Streichquartetts.