Das Werk stellt eine von Mozart unternommene Bearbeitung der Serenade für Bläser c-Moll KV 388 dar und weist in dieser Streicherbesetzung eine neue Qualität auf. Indem der Komponist die Standartbesetzung eines Streichensembles – eines Quartetts – in diesem Falle um eine weitere Bratsche erweitert, erreicht sie das Niveau eines Streichorchesters, und das Quintett wird somit zu einer Streichersinfonie, die auch in mehrfacher Besetzung der einzelnen Stimmen aufgeführt werden kann. Die ausgeprägte, immer klar erkennbare thematische Gestaltung, meist der ersten Violine zugeteilt, wird von einer massiven Schicht der mittleren Stimmen sowie der entwickelten Basslinie getragen. Große dynamische Kontraste, dramatische Spannung sowie die pathetisch geprägte Tonart c-Moll lassen dieses Quintett mit solchen, auch vom sinfonisch-pathetischen Geist durchdrungenen Meisterwerken Mozarts wie seine Sonate c-Moll KV 457 und das Klavierkonzert c-Moll KV 466, verwandt werden.
KV 406, Streichquintett c-Moll
Solisten: Michael Kibardin (Violine), Egon André (Violine), Jurate Cickeviciute (Bratsche), Ashot Manukian (Bratsche), Lev Gordin (Cello)
Aufnahme am 20. Juni 2023 im CBT Wohnhaus St. Raphael, Bergisch Gladbach
KV 406, Streichquintett c-Moll
KV 406, Streichquintett c-Moll, Allegro
KV 406, Streichquintett c-Moll, Andante
KV 406, Streichquintett c-Moll, Menuetto
KV 406, Streichquintett c-Moll, Allegro
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Jüdische Gemeinde Bochum, 26.06.2025
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Erkrath, Pfarrzentrum, 18.05.2025
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