St. Nikolaus, Aachen

Das Konzert am 8. Februar 2020 stand im Zeichen zweier Ereignisse: dem Geburtstag Mozarts und dem Valentinstag. Das hat uns zu dem Programmmotto „In Love with Mozart“ inspiriert.



KV 56, Sonate für Klavier & Violine
Solisten: Aleksey Semenenko (Violine), Alina Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 56, Sonate für Klavier & Violine


KV 87, Oper `Mitridate, re di Ponto'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Alina Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 87, Oper `Mitridate, re di Ponto', Arie der Aspasia "Nel grave tormento"


KV 135, Oper `Lucio Silla'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Alina Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 135, Oper `Lucio Silla', Arie “Strinder sento la procella”


KV 196, Oper `La finta giardiniera'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 196, Oper `La finta giardiniera', Arie der Sandrina “Geme Tortorella”


KV 307, Arietta `Oiseaux, si tous les ans'
Solisten: Nicolas Legoux (Bass), Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 307, Arietta `Oiseaux, si tous les ans'


KV 366, Oper `Idomeneo, re di Creta'
Solisten: Alina Wesselowski, Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 366, Oper `Idomeneo, re di Creta', Ouvertuere
KV 366, Oper `Idomeneo, re di Creta', Arie der Ilia "Se il padre perdei"


KV 383, Arie für Sopran `Nehmt meinen Dank'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 383, Arie für Sopran `Nehmt meinen Dank'


KV 579, Arie für Sopran `Un moto di gioia'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 579, Arie für Sopran `Un moto di gioia'


KV 588, Oper `Cosi fan tutte'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Nicolas Legoux (Bass), Aleksey Semenenko (Violine), Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 588, Oper `Cosi fan tutte', Soave il vento


KV 621, Oper `La clemenza di Tito'
Solisten: Alina Wesselowski, Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 621, Oper `La clemenza di Tito', Ouvertuere, Klavierfassung
KV 621, Oper `La clemenza di Tito', Arie der Servilia "S 'altro che lagrime"


KV 625, Komisches Duett `Nun liebes Weibchen'
Solisten: Elena Kuzheleva (Sopran), Nicolas Legoux (Bass), Dimitri Wesselowski (Klavier)
Aufnahme am 8. Februar 2020 in der Citykirche St. Nikolaus, Aachen

KV 625, Komisches Duett `Nun liebes Weibchen'

KV 56 St. Nikolaus, Aachen

Mozart ist mehr als nur Komponist, er ist eine Ikone der Klassik, für die Moderne: Seine Musik ist wie das Strahlen der Sonne und sein Name Legende. Schnittke bemerkte treffend: „Mozarts Musik ist eine kostbare Legierung aus Tiefe und Einfachheit.“
Der Name Mozart gilt seit vielen Generationen als Synonym für „absolute musikalische Genialität“ und ist schließlich zur Metapher für die Musik an sich geworden. Deshalb haben wir den Titel Bernsteins berühmte Biographie “In Love with Music“ umgeschrieben und beschlossen unser Programm “In Love with Mozart“ zu nennen.
In unserem Programm dringen wir tief in die Geheimnisse des kreativen Erbes Mozarts ein und bringen selten aufgeführte Arien und Ouvertüren zu Gehör, so aus dem Politthriller „Lucio Silla“, aus „Mitridate, re di Ponto“, „La clemenza di Tito“ und „Così fan tutte“ freuen Sie sich auf die Arie für Sopran und obligate Violine, auf Duett, Terzett und Violinsonate C-Dur KV 56
In Mozarts Stammbuch steht geschrieben: „Wahres Genie ohne Herz – ist Unding – denn nicht hoher Verstand allein; nicht Imagination allein; nicht beide zusammen machen Genie – Liebe! Liebe! Liebe! ist die Seele des Genies.“
Text: Elena Kuzheleva


Elena Kuzheleva

Elena Kuzheleva hat die Nationale A.-W.-Neschdanowa-Akademie für Musik Odessa in den Fachrichtungen: „Musikwissenschaft“ und „Gesang“, abgeschlossen. Sie hat eine Dissertation zum Thema “Inaktueller Stil als Phänomen der Kompositionspoetik des XX Jahrhunderts” (Ph.D. in Kunstgeschichte, Tonkunst) abgelegt und einen Kurs in der W.S. Popov-Akademie für Chorkunst Moskau unter Anleitung von Frau Professor Svetlana Nesterenko (Gesangslehrerin im Staatlichen akademischen Bolschoi Theater) absolviert.
In 2012 hat sie an dem Masterkurs von Mariella Devia „Di alto perfezionamento lirico“ in Rom teilgenommen.
Elena hat als Solistin im Odessa philharmonischen Theater gearbeitet. Sie hat an den Konzerten und Festivals in Moskau, Wien, Luxemburg, Monte Carlo, Lwiw teilgenommen. Darunter sind Konzerte und Festivals mit solchen Titeln, wie: „Frühling in Russland“, “Wiener Ball“ begleitet durch Orchester von Oleg Lundstrem (2011), "Nothern Lights International Music Festival" in den USA (2012), "Festival de Wilz" in Luxemburg (2014), Giumry internationales Festival "Renaissance" (2016) "The Grand Masked Ball in Monte-Carlo" unter der Schirmherrschaft vom Sr. Kgl. Hoheit Fürst Albert II von Monaco (2018) u.a..
Elena hat mit dem Solomiya Krushelnytska Staatlichen Akademische Opern- und Balletttheater (seit dem Jahre 2014) und dem Nationalen Philharmonischen Orchester Odessa unter Dirigent Hobart Earle (seit dem Jahre 2015) zusammengearbeitet. Sie beteiligt sich aktiv an den Kammerprojekten unter Teilnahme der Musiker. Darunter sind solche berühmte Musiker, wie: Alexander Ghindin, Yuriy Martynov, Igor Fedorov, Sergei Terentiev. Sie ist auch Jurymitglied des internationalen Wettbewerbes "Renaissance VIII International Contest" (Armenien, 2016) und "Vienna International Music Competition" (Österreich, 2018).
Elena Kuzheleva ist Projektträgerin des "Vienna Musical Express".


Nicolas Legoux

Nicolas Legoux ist in einem breiten Repertoire erfolgreich, das einige der legendären Bassrollen von Wagner und Verdi umfasst.
Zu den kommenden und jüngsten Auftritten zählen sein koreanisches Debüt als Brander in La damnation de Faust im Seoul Arts Centre, neue Produktionen von Salome und La Grande-Duchesse de Gérolstein in der Oper Köln, eine neue Inszenierung von Ambroise Thomas 'Hamlet an der Opéra Comique in Paris und Vincent D'Indys Fervaal beim Festival de Radio France Occitanie in Montpellier, Colline in La Bohème für sein Debüt an der Opéra Comique, seine erste Marke in Tristan und Isolde, Angelotti in Tosca und Ceprano in Rigoletto beim Longborough Festival, Don Alfonso in Così fan tutte in Würzburg, Biterolf in Tannhäuser und Brabantischer Edler in Lohengrin bei den Wagner Festival Wels und verschiedene Rollen am Staatstheater Darmstadt, wo er für die Saison 2016/17 und 2017/18 dem Ensemble beitrat und Teile wie Daland aufführte in Der fliegende Holländer, Sparafucile in Rigoletto, Don Alfonso in Così fan tutte, Zuniga in Carmen und Biterolf in Tannhäuser.
Weitere Karrierehöhepunkte sind sein Debüt 2009 im Wiener Musikverein mit der Schaffung eines Oratoriums von G. Track: Abraham und Isaac, der die Rolle von Abraham, Mozarts Requiem und c-Moll-Messe in der Wiener Karlskirche und Haydns Sieben letzten Worte in Wien singt Stephansdom; Händels Giulio Cesare mit dem Progetto Semiserio in Wien, Rossinis Il Signor Bruschino beim Schärding Festival, Tosca in Valencia und Gijón sowie Madama Butterfly beim Wetzlar Summer Festival.
Nicolas Legoux wurde in Nantes (Frankreich) geboren. Nach dem Studium von Klavier und Orgel begann er seine Gesangsausbildung in Paris und setzte sein Studium in Österreich fort, zunächst an der Universität für Musik in Graz, später an der Universität in Wien, wo er mit mehreren Lehrern wie KS Marjana Lipovšek und KS Eliane zusammenarbeitete Coelho. Darüber hinaus nahm er an mehreren Meisterkursen in Madrid, Krakau, Straßburg und Wien teil, unter anderem mit Régine Crespin und Graham Johnson.
Kürzlich hat er seine erste CD für Naxos aufgenommen: Die Göttin der Vernunft von Johann Strauss.


Aleksey Semenenko

„Semenenko demonstrated an unparalleled level of refined musicianship and stage presence. He imbued every moment with meaning.“ The Strad
„Semeneko’s strengths include musical ideas that are detailed, logical and appealingly impetuous. In Ysaÿe’s ‘Ballade,’ his architecture was masterful. This was fine music-making. In the Beethoven, his wide variety of articulations explored every corner of the composer’s imagination.“ The Washington Post
„There was a fluidity and warmth to his playing...“ The New York Times

Spätestens seit 2012 — seinem Gewinn der angesehenen Young Concert Artists Auditions in New York, gehört der junge Geiger Aleksey Semenenko zu der Weltelite der Violinisten und kann sich auf eine rege Konzerttätigkeit in Europa und den USA, als Solist und Kammermusiker freuen.
2015 errang er den 2. Preis bei dem renommierten Queen Elisabeth Wettbewerb in Brüssel, so wie den 1. Preis des International Boris Goldstein Violinwettbewerb in Bern. Darüberhinaus wurde er mit einem Publikumspreis bei Musical Olympus Festival in St.Petersburg ausgezeichnet und gab darauf sein Debüt mit den Moskauer Philharmonikern. Zu den weiteren Auszeichnungen des Geigers gehört „Artist of the Month“ in Musical America Worldwide Zeitschrift, Stipendien von Oscar und Vera Ritter Stiftung, NRW Förderungspreis etc.
Zu den jungsten Engagements des Musikers gehören Auftritte in der Wigmore Hall (London), Berliner Philharmonie, Seattle Benaroya Hall, Kölner Philharmonie, Philharmonie in Essen, Pariser Louvre, Bozar in Brüssel, Alice Tully Hall in New York, Moskauer Philharmonie und mit dem Concertgebouw-Orkestra in Amsterdam. Außerdem spielete er u.a. bei dem Usedomer Festival, Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein Musikfestival, Hay Festival. Beim Sommerfestival in Dubrovnik gewann Aleksey Semenenko zusammen mit seiner Klavierpartnerin Inna Firsova 2016 den Orlandopreis für das beste Konzert des Festivalsommers und konzertriert daraufhin dort jährlich.
Geboren 1988 in Odessa, genoß Aleksey mit 6 Jahren den ersten Violinunterricht bei Zoya Merzalova, bei der auch Yuri Bashmet ausgebildet wurde. Sein Talent wurde früh erkannt, indem er nur ein Jahr später Preisträger eines Kindermusikfestivals in Odessa wurde und als Solist mit dem Philharmonischen Orchester Odessa debütierte. Rasch folgten viele wichtige Auftritte u.a. mit den Moskauer Virtuosen unter der Leitung von Vladimir Spivakov.
Nachdem Aleksey Semenenko sein Konzertexamen-Studium bei Zakhar Bron in Köln absolvierte, schloß er auch das Kammermusikstudium bei Prof. Harald Schoneweg, ebenfalls an der Kölner Musikhochschule. Er spielt z. Z. eine Geige von Stephan von Baehr (2008), die ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zu Verfügung gestellt wurde.
2017 wurde Aleksey in das „New Generation Artists“ Projekt der BBC Radio 3 aufgenommen. 2019 folgten mehrere Auftritte mit BBC Orchestren in Großbritannien.


Alina Wesselowski

Alina Wesselowski (geb. Novik) wurde in Donezk geboren. Schon am Anfang ihres Werdeganges galt sie als Wunderkind. Ihr erstes Klavierkonzert gab Alina bereits mit 8 Jahren. Später hat die elfjährige mit Orchester das 2. Klavierkonzert von Beethoven auf die Bühne gebracht. Mit 16 Jahren begann sie ihr Studium an der Nationalen P.-I.-Tschaikowski-Musikakademie der Ukraine, das sie 2006 erfolgreich abschloss. Im Laufe ihrer Studentenzeit in Kiew konnte sie viele internationale Erfolge als Solopianistin verzeichnen, darunter Preise im II. Internationalen Anatoly Zatin Wettbewerb, im V. Internationalen Wettbewerb Vladimir Horowitz, im Internationalen Seiler Wettbewerb und im internationalen Wettbewerb Vladimir Viardo. Ab dem Herbst 2006 studierte Alina an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Ilja Scheps. Später hat sie den Aufbaustudiengang (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik Münster bei Frau Prof. Manja Lippert abgeschlossen.


Dimitri Wesselowski

Dimitri Wesselowski studierte Klavier an der Musikhochschule Odessa bei Prof. Anatoli Kardaschov. Nach seiner Ausbildung zum Konzertpianisten war er als Dozent und Korrepetitor in Odessa tätig, wo er später seinen Magister für Musikwissenschaft erhielt. Danach setzte er sein Studium an der Musikhochschule Köln bei Michael Rische fort und absolvierte dort die künstlerische Reifeprüfung.
Als Solist und Kammermusiker geht Dimitri Wesselowski weltweit einer regen Konzerttätigkeit nach. Er ist mehrfacher Preisträger von nationalen und internationalen Klavierwettbewerben.