Martin-Luther-Kirche

Unter dem Titel "MOZART & BACH MEET LUTHER" veranstaltete die ev. Kirchengemeinde Langenfeld in der Martin-Luther-Kirche Lfd.-Reusrath ein Chorkonzert. Neben einer Bach-Kantate kam diese kleine Mozart-Messe zur Aufführung.



KV 140, Messe G-Dur
Orchester: Mitglieder der Bergischen Symphoniker
Leitung: Ute Grapentin
Aufnahme am 23. September 2017 in der ev. Martin-Luther-Kirche Langenfeld (Rhld)

KV 140, Messe G-Dur
KV 140, Messe G-Dur, Kyrie
KV 140, Messe G-Dur, Gloria
KV 140, Messe G-Dur, Credo
KV 140, Messe G-Dur, Sanctus
KV 140, Messe G-Dur, Benedictus
KV 140, Messe G-Dur, Agnus Dei

KV 140 Reusrath Ev. Chor

Missa brevis (in G ) heißt zu deutsch „kurze Messe“ und hat verschiedene Bedeutungen. Mozart verfolgte in der G-Dur Messe den Typus der „Missa pastoralis“. Dieser zu Zeiten Mozarts besonders in Böhmen und Italien verbreitete Messetyp bediente sich gerne einer Melodie und Rhythmik, wie sie aus weihnachtlichen Pastorellen bekannt sind. Die Themen dieses Messetyps sind liedhaft und verwenden häufig Volkslieder oder lehnen sich an bekannte Melodien an.
Werkverzeichnis: KV 140 ( 235d) Kompositionsjahr wahrscheinlich 1773 in lateinischer Sprache.


Ute Grapentin

Ute Grapentin ist jetzt seit 31 Jahren für die Kirchenmusik in der Martin-Luther-Kirche verantwortlich. Ihren Dienst als Organistin und Chorleiterin begann sie am 1. Mai 1986. Die musikalische Arbeit beschränkt sich nicht nur auf das Orgelspiel und die Leitung des Chores. Ute Grapentin hat einen Kinderchor, einen Jugendchor und mehrere Flötenkreise für Kinder aufgebaut. Orgel-Matineen, kirchenmusikalisch geprägte Gottesdienste und Chor- und Orchesterkonzerte haben sie über die Grenzen der Langenfelder Kirchengemeinde bekannt gemacht. Dabei arbeitete sie mit Chören und Organisten/Kantoren aus anderen Bezirken und Kirchengemeinden sowie dem Merscheider Spielkreis Solingen und vielen namhaften Instrumental- und Gesangs-Solisten zusammen. Für ihre außerordentlichen Verdienste um die Kirchenmusik wurde sie im Januar 1998 zur Kantorin ernannt.
Ute Grapentin wurde in Gelsenkirchen geboren. Mit 12 Jahren erhielt sie erstmals von ihrem Vater Karlheinz Grapentin, damals Kantor an der Lutherkirche in Solingen, Orgelunterricht. Ab 1980 studierte sie an der Kirchenmusikschule Düsseldorf.