Christoph Hammer

Christoph Hammer zählt zu den profiliertesten und vielseitigsten Musikern der historischen Aufführungspraxis. Er ist Dirigent, Pianist, Cembalist und Musikwissenschaftler. Als Solist, Liedbegleiter und Kammermusiker genießt er einen internationalen Ruf. Zudem wirkt er auch vermehrt als Operndirigent. Regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Ensembles wie dem Concerto Köln, L'Orfeo, Nederlands Kammerorkest, Prager Kammerorchester. Ein Gleiches gilt für die Arbeit mit namhaften Gesangs- und Instrumentalsolisten wie Emma Kirkby, Rufus Müller, Martin Bruns, Jan Kobow, Axel Köhler, Dominik Wörner, Anton Steck, Reinhold J. Buhl, Guido Larisch, Martin Sandhoff, Florian Deuter und anderen. Zahlreiche Aufnahmen und Ersteinspielungen wurden durch ihn realisiert. 2002 wurde ihm für seine vielfältige Tätigkeit im Bereich der Alten Musik der Kulturförderpreis des Freistaats Bayern verliehen, 2004 der Anerkennungspreis der Bayerischen Volksstiftung. 2003 gründete er als künstlerischer Leiter das Festival „Residenzwoche München“. Neben etabliertem Konzertrepertoire widmet sich Hammer vor allem auch der Wiederbelebung weniger bekannter Komponisten und der Erforschung und Edition ihrer Werke. Von 2009 bis 2013 war Christoph Hammer Professor für historische Tasteninstrumente an der University of North Texas, USA, seit Sommer 2013 lehrt er am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg.