BIS Zentrum, Mönchengladbach

Das BIS-Zentrum Mönchengladbach ist ein 1989 gegründeter gemeinnütziger Verein, der das Kulturleben der Stadt um attraktive Kulturangebote bereichert. Das Alma Quartett tritt dort seit 2013 regelmäßig mehrmals im Jahr auf und hat sich so ein treues Stammpublikum geschaffen.



KV 590, Streichquartett Nr. 23 F-Dur
Solisten: Fabian Kircher (1. Violine), Andreas Greuer (2. Violine), Martin Börner (Viola), Markus Beul (Violoncello)
Aufnahme am 5. Februar 2018 im Zentrum BIS, Mönchengladbach

KV 590, Streichquartett Nr. 23 F-Dur
KV 590, Streichquartett Nr. 23 F-Dur, Allegro moderato
KV 590, Streichquartett Nr. 23 F-Dur, Andante
KV 590, Streichquartett Nr. 23 F-Dur, Menuetto Allegretto
KV 590, Streichquartett Nr. 23 F-Dur, Allegro

KV 590 BIS Zentrum, Mönchengladbach

Das Streichquartett KV 590 in F-Dur ist Mozarts letztes Werk dieser Gattung. Das Stück ist das dritte von ursprünglich sechs geplanten Quartetten, die Mozart nach seiner Berlinreise im Jahr 1789 komponierte und die er dem preußischem König Friedrich Wilhelm II. widmete. Letzterer soll ein vorzüglicher Cellist gewesen sein, was Mozart bei der Gestaltung der Cellostimme zu berücksichtigen wusste. Im rasanten Finalsatz können dann alle vier Instrumente ihre virtuosen Fähigkeiten unter Beweis stellen.


Alma-Quartett

Das Alma Quartett (alma: Geist, Seele, Nahrung) hat sich mit der Wahl seines Namens selbst die programmatische Richtung vorgegeben - eine in die Tiefe gehende werkgetreue Interpretation – quasi Nahrung für die Seele.
Das dafür notwendige Know-How holte sich das Alma Quartett bei berühmten Vorbildern, wobei an erster Stelle das Amadeus Quartett genannt sei. Auf Einladung der Karl-Klingler-Stiftung kam es außerdem zu Begegnungen mit Thomas Kakuska (Alban Berg Quartett), Andras Keller und Franz Beyer.
Wichtige Impulse erhielt das Quartett ferner durch die Arbeit mit Emile Cantor, Walter Levin (LaSalle Quartett) und Eberhardt Feltz. Letzterer lud es 2002 auch zum Meisterkurs an die HfM Hanns Eisler in Berlin ein.
Durch regelmäßiges Konzertieren auf hohem Niveau hat sich das 1999 gegründete Quartett auch überregional und international einen guten Namen gemacht und es inzwischen sogar bis Australien geschafft. Zahlreiche Werke von der Wiener Klassik bis zur Moderne wurden seitdem zur Aufführung gebracht. Insbesondere die Werke von Haydn und Beethoven tauchen häufig in den Konzertprogrammen auf. Als Höhepunkt sei hier die zyklische Gesamtaufführung aller Beethoven Quartette in den Jahren 2013 – 2015 zu nennen.